Zum Jahresausklang



wollen wir Sie über die neusten Entwicklungen im Förderkreis und in der Jugendsiedlung Hochland informieren.

Die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie haben die Jugendsiedlung massiv getroffen und wir zollen den Verantwortlichen und den Mitarbeitenden unsere große Anerkennung für das Geleistete. Als Förderkreis stehen wir bestmöglich an der Seite der Jugendsiedlung und tun alles, was wir zu leisten in der Lage sind.

Als Förderkreis konnten wir nochmals 3000 € für die Demokratiewerkstatt überreichen (insgesamt 18.000 €), haben eine Postkartenaktion zur Solidarität mit der Jugendsiedlung auf den Weg gebracht, haben unseren Internetauftritt komplett neu gestaltet, konnten den Ehrenpreis 2020 an Sebastian Horn feierlich überreichen und haben unsere lokalen und regionalen Kontakte genutzt, um für die Jugendsiedlung einzutreten.

Das zu Ende gehende Jahr hat uns als Gesellschaft enorm herausgefordert. Derzeit bewegen uns alle die Herausforderungen, die mit der Coronakrise einhergehen.

Als Förderkreis wissen wir um die durch die Corona-Pandemie ausgelöste prekäre Situation der Jugendarbeit in Bayern. Wir sorgen uns um die Auswirkungen auf die ehrenamtliche Arbeit in den Vereinen und um die Kinder und Jugendlichen.

Kinder und Jugendliche sind aber nicht nur Schülerinnen und Schüler! Wir sind aufgefordert, immer und überall für die Bedeutung von Jugendarbeit und den wertvollen Beitrag der außerschulischen Jugendbildung für die Persönlichkeits­entwicklung und das soziale Miteinander hinzuweisen und mit hoher Überzeugung Partei für die jungen Menschen zu ergreifen.

Wir wünschen Ihnen auf diesem Wege eine besinnliche Adventszeit, Frohe Weihnachten und alles Gute für 2021. Ich hoffe, dass Sie Zeit finden für die Menschen, die Ihnen am Herzen liegen und auch dafür, MITEINANDER die Segel richtig zu setzen für alles, was das Neue Jahr bringen mag!

Es kommt nicht darauf an wie der Wind weht, sondern wie WIR die Segel setzen.“

In diesem Sinne wünsche ich uns allen – gerade auch jetzt in der unsteten Zeit der Corona-Pandemie – Mut und Zuversicht, Geduld und Ausdauer, Glück und Gesundheit und vor allem die Gewissheit, dass wir miteinander das, was das Neue Jahr bringen wird, meistern können.

Bleiben wir sorgsam und gelassen uns selbst gegenüber, schenken anderen Menschen Rücksicht und Aufmerksamkeit und übernehmen Verantwortung für die Welt, in der wir leben.

Vor nicht zu langer Zeit war „Quer-Denken“ ein positiv besetzter Begriff – heute brauchen wir aber vor allem Mit-Denker und Weiter-Denker; wir brauchen mehr Mut-Bürger und weniger Wut-Bürger. Unsere Gesellschaft braucht engagierte, begeisternde, sozial denkende und verantwortlich handelnde Menschen, die das Boot auf Kurs halten, sich um alle an Bord kümmern und mutig die Segel setzen. Ich freue mich immer wieder, wenn ich viele lebenserfahrene und junge Menschen über unseren Förderkreis und in der Jugendsiedlung kennenlernen darf.

Ich danke Ihnen herzlich und aufrichtig für Ihre Tatkraft und Ihr Engagement, mit der Sie Jugendarbeit begleiten, mitgestalten oder fördern. Ich danke Ihnen für die Zeit, die Sie durch Ihr berufliches oder ehrenamtliches Engagement in den Dienst der Gesellschaft stellen sowie für Ihre Bereitschaft, uns dabei zu unterstützen, die Jugendsiedlung als Ort für Kinder und Jugendliche zu erhalten und zu gestalten.

Im Namen des Vorstands des Förderkreises

Josef Birzele