Durchhalten bei Belegungseinbruch von 85% – Kreativität und Hoffnung



Für die Aussage „Durchhalten“ . . .

von unser Kanzlerin und unserem Vorstandvorsitzenden Klaus Schulz brauchen wir als Jugendsiedlung viel Kraft und Kreativität in der aktuellen Lage.

Wir haben ein Belegungseinbruch von 85% und die Prognose 2021 ist ähnlich schlecht. Weiterhin keine bis minimale Belegung bis zum Sommer. Die Hoffnung liegt auf den Sommerferien und dem Herbst mit dem Beginn des neuen Schuljahrs.

Der soziale Rettungsschirm Bayern hat uns bis jetzt gut durch das Jahr 2020 bringen können, dazu die Kurzarbeit und einige Bildungsangebote. Damit werden wir ins Jahr 2021 kommen. Die schwierige Zeit kommt erst noch, wenn Ende 2021 die Kurzarbeit ausläuft und auch keine anderen staatlichen Hilfen mehr greifen.

Momentan greifen wir sehr kreativ nach jedem Strohhalm. Wir unterstützen z.B. die Gemeinde Königsdorf mit Waldtagen für den Kindergarten, das Landratsamt mit Übernachtungsangeboten, wir führen berufliche Aus-und Weiterbildungen für Schüler*innen und hauptberufliche Mitarbeiter*innen durch und führen in digitaler Form z.B. Schulungen für Ehrenamtliche durch.

Das alles lässt uns hoffen und durchhalten, allerdings auf Sicht 2021 tilgt es nicht ganz unser Darlehen des Umbaus, deckt nicht unsere Fixkosten oder beschert leider auch unseren Mitarbeiter*innen in diesem Jahr keine Sonderzahlung.

Als Leitung der Jugendsiedlung Hochland versuchen wir alles für die Betriebssicherung auch weit in die Zukunft gedacht, damit Kindern und Jugendlichen weiterhin die Jugendsiedlung erhalten bleibt.

Jetzt ist es wichtig allen Mitarbeiter*innen, Gästen, Freunden und Unterstützern vielen Dank zu sagen und in der aktuellen Zeit bleiben Sie vor allem Gesundheit. Nutzen wir alle die Weihnachtszeit zum Nachdenken, Inne halten, Runterkommen, Reflektion und Überprüfen dessen, was im Leben wirklich wichtig ist.

In diesem Sinne nachdenkliche Vorweihnachtstage, Frohe Weihnachten in Ruhe im Kreise der Familie und ein vor allem Gesundes Neues Jahr 2021.

Roland Herzog und Robert Wenzelewski, Leitung der Jugendsiedlung Hochland